Immernoch Day 1 – wellcome to Miami:
Ok, der Flug endete pünktlich und die Prozedur der Einreise und Zoll waren kein Problem. Sogar der Fingerprint und das Foto waren schnell und freundlich abgeschlossen. Nach Aufnahme des Gepäcks wurde ich sofort von Larry am Ausgang erwartet und wir fuhren nach Ft. Lauderdale, wo das Boot schon im Wasser schwamm. Während ich den Check der Segel und Ausrüstung vornahm, kaufte Larry für uns lecker ein und nach seiner Rückkehr gings zur Tankstelle. Uns überraschte ein Monkey Shower, ein Regenschauer bei Sonnenschein. Anschließend ging es zu der Shopping Mal die ich noch von vor 3 Jahren kannte mit den günstigen Polo-Sachen und dem großen Surfshop von Ron John. Aber so richtig in Kauflaune war ich nicht, da ich super müde war, schließlich war ich ja auch schon eine ganze lange Zeit auf den Beinen. Also Aßen wir lecker Cheesburger. Dann machten wir uns auf den Rückweg auf dem mir Larry sagte, dass wir so gegen 4 a.m. ableen müssten, damit wir noch im Hellen in Freeport auf den Barhamas ankommen würden. Na, das war eine Nachricht für mich! Aber auch kein Problem, da es für mich ja dann 10 Uhr nach Deutscher Zeit wäre.
Day 2 – Back on the Atlantic (Ft. Lauderdale to Freeport):
So kam es auch. Ich hatte weniger ein Problem mit dem frühen Aufstehen, als Larry und so fuhren wir auch schon bei satten 16 Kn Wind aus Ost aus dem Hafen von Ft. Lauderdale in Richtung 90° also gegenan! Die Welle war unter Land noch sehr hoch und steil. An Segelsetzen war nicht zu denken. Wir fielen in viele Wällentäler rein und es hämmerte richtig im Gebälk. Aber was sollten wir machen!? Schießlich mussten wir rechtzeitig ankommen. Wir einigten uns auf 2h Schichten ohne Off nur mit On und Standby im Cockpit. Klappte sehr gut. Irgendwann dann hatten wir einen guten Winkel zum Windund setzten das Vorsegel und im Nu war unsere Geschwindigkeit auf über 7 Kn angestiegen. Der Wind blies immer noch aus der ‚falschen’ Richtung, aber nach Sonnenaufgang war es deutlich angenehmer und die Spray machte nicht mehr so viel aus. Manchmal schwamm eine portogisische Qualle vorbei,aufgeblasen und mit langen gifitigen Tenkaklen - sehr ideeenreich! Wir weckten auch noch einige Schwärme Fliegender Fische, die dann vor uns her flogen - schnon komisch: Schwimmen nd fliegen! Jedoch drehte der Wind um einige Grad und wir mussten das Segel bergen. Und irgendwann dann kam Land in Sicht. Und ich freute mich, erstmals die Bahamas zu sehen. Aber ich wurde sehr enttäuscht. Statt weißer Sandstrände gab es in diesem Teil de Paradies nur Containerkräne, Ölpiers und Schiffsdocks. Wir wurden auf unseren Liegeplatz eingewiesen und mussten die Einreise dokumente ausfüllen, was diesmal lange dauerte. Auch der Zoll wollte seinen Teil haben. Wir klarten das Schiff auf und dann nahmen wir eine Dusche die sehr gut tat. Auf dem Weg zum Hauptausgang der Werft in der wir lagen, trafen wir eine große Gruppe von Höllendern, Schotten, Australiern, Franzosen und Amerikanern, die alle auf einer großen Motoryacht arbeiteten, als Captain, Servicekräfte, Fittnesstrainer, Maschinenleute und so weiter. Wir erführen, dass die Damen und Herren zu einem Fischgrillen wollen und wir uns doch anschließen könnten. Gesagt getan uns so fuhren wir mit ca. 11 Personen an einen Strand mit einheimischer Grillstätte und netter lauter Musik. Der Fisch war lecker und das Bier schmeckte gut. Mich übermannte die Müdigkeit nun völlig und kurz darauf fuhren wir alle so gegen 23h zurück. Was für ein langer Tag.
Day3 – Hoffentlich nicht schon wieder Kreuzen (Freeport to Key West):
Eigentlich hätten wir ja ausschlafen können, aber ein Werftarbeiter weckte uns und forderte uns auf, den Liegeplatz zu wechseln. Nun liegen wir hinter einem Hollywood Piratenschiff und vor uns eine Luxusmotoryacht und warten auf den Anwalt und Nicklas, um das Boot offiziell zu übergeben. Anschießend wollen wir dann auch wieder in See stechen. Der Wind bläßt nun aus NE und wir werden einen schönen Ritt nach Key West haben. Ich befürchte dennoch, dass wir nicht vor Freitag Nacht dort ankommen werden und ich somit nicht fitt fürs Training am Samstag sein werde. Gleich fahren wir ins Dorf und werden noch Lunchen. Witzig ist hier, dass es Bahamas Dollar gibt die eins zu eins mit US $ getauscht werden. Als Wechselgeld bekommt man einen Mix aus Bahamas $ und US$, wie es grade in der Kasse liegt. Tja, aber Nick kam leider nicht, der Anwalt für die Übergabe hatte auch schon nachgefragt, aber vergbens. Cellphones funktionieren dort auch nicht, man muss eines kaufen um dann telefonieren zu können - lächerlich! Nick kam dann mal endlich, jedoch mit der schlechten Nachricht, dass er sein Visaersatzformular bei der Ausreise abgeben musste. Also keine leichte Eionreise. Ich dachte schon, dass wir zu zweit bis Key West reisen müssten. Larry wusste aber zu helfen. ... kacke, jetzt mach das Café zu ... morgen mehr! Cheers Flix
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